PolitisCH - Leser-Echo

Umfrage; Schweizer über Steuern u. Ausländer

SVP-Präsident Toni Brunner im Blick-Punkt: «Bei dieser geht es nicht um gut integrierte, sondern um kriminelle Ausländer.»  / 21.11.2010

84 Prozent der Befragten haben mit Einwanderern gute Erfahrungen gemacht



«Die Umfragewerte wären positiver, wenn die Schweiz gegenüber ausländischen Verbrechern eine Null-Toleranz-Politik walten lassen würde» SVP-Chef Toni Brunner (RDB)

Frage: Was denken die Schweizer über die Ausländer in der Schweiz?

Trotz wochenlanger hitziger Debatte über die Ausschaffungsinitiative der SVP: Von einem fremdenfeindlichen Klima ist in der Schweiz nichts zu spüren. Im Gegenteil: Die überwiegende Mehrheit hat ein positives Bild von den Ausländern, die mehr als einen Fünftel der Bevölkerung ausmachen. 84 Prozent geben in der Umfrage an, sie hätten mit ihnen gute Erfahrungen gemacht, 75 Prozent erklären, die Schweiz wäre nicht so erfolgreich ohne Ausländer – und sie seien generell eine Bereicherung. Was die Befragten dagegen ¬offenbar nervt, ist der hohe ¬ Anteil von Sozialhilfebezügern. 61 Prozent geben an, die Schweiz sei hier zu grosszügig. Bei den Personen mit geringen Einkommen sind es gar 74 Prozent.

Für SVP-Präsident Toni Brunner steht die Umfrage nicht im Widerspruch zur Ausschaffungsinitiative: «Bei dieser geht es nicht um gut integrierte, sondern um kriminelle Ausländer.»

Die Umfragewerte wären laut Brunner noch positiver, wenn die Schweiz gegenüber ausländischen Verbrechern eine Null-Toleranz-Politik walten lassen würde.
Interessant: Obwohl im Moment Zehntausende von Ausländern neu in die Schweiz kommen, um hier zu arbeiten, glaubt nur jeder Fünfte, dass die Ausländern - ihnen den Job wegnehmen. In der Romandie sind es gar nur 15 Prozent. Weiter zur Umfrage im Blick>>

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Zu viele (Ausländer) davon wollen wir dann nicht! / 28.10.2010

Das Boot ist voll (1981)

oder; zu viele davon wollen wir dann nicht!

(nach dem gleichnamigen Film)

Es ist einige Jahre her als wir Markus Imhoofs Film zuletzt gesehen haben. Dass er heute immer noch aktuell ist und einem gewissen, hasserfüllten Zeitgeist entspricht, war uns allerdings nicht mehr so bewusst. Es ist schon erschreckend, wenn man bei “Stammtischpoltereien“ und im Film sehr ähnlich geartete "Diskussionen" und politisches Gehabe unserer Zeit heraushört. Da haftet einem ein "ja um Himmels Willen, haben wir denn gar nichts gelernt?" mehr als nur auf der Zunge.

Fragen über Fragen… Kosten und Tatsachen…

  • Wieviel ist zuviel?
  • «Zu uns Ausländern ist die Schweiz viel zu nett...» hier weiterlesen>>
  • Zum Auswandern ist die Schweiz die Nr. 1 hier weiterlesen>>
  • Die Schweiz hat einen der höchsten Ausländeranteile hier weiterlesen>>
  • Kriminelle Ausländer sitzen ihre Strafe fast immer in der Schweiz ab hier weiterlesen>>
  • Erschreckend hoher Ausländeranteil in Schweizer Gefängnissen
  • A) 7 % der Gefängnisinsassen in der Schweiz sind Ausschaffungs- oder Auslieferungshäftlinge. Ausschaffungshäftlinge kommen ins Gefängnis, ohne je kriminell geworden zu sein.
  • B) 31 % der Gefängnisinsassen sind Untersuchungshäftlinge. Für sie gilt die Unschuldsvermutung, denn sie sind nicht verurteilt. Da man bei Ausländern die Fluchtgefahr höher einschätzt als bei Schweizern, werden Ausländer bei der gleichen Tat viel häufiger in Untersuchungshaft genommen.
  • C) 59 % der Gefängnisinsassen in der Schweiz sind tatsächlich verurteilte Straftäter. hier weiterlesen>>

Das Sozialnetz Schweiz à la carte...

– es ist ja angenehmer, ja bestimmt besser, als “Ausländer“ (bei unseren Nachbarn wo die Sozialleistungen um einiges unter dem CH-Niveau liegen oder in Ländern, wo es kein soziales Netz westlicher Prägung gibt …) das Sozialnetz Schweiz zu nutzen (statt in ihrem Heimatland) und “auf Kosten des Hauses zu leben!“ - “Es hat, so lang es hat…“ - die Ebbe ist aber vorprogrammiert, Sozialstaat ade! Auch dank der Personenfreizügigkeit wächst “unsere“ Schweiz rasant: Ausländer rein – Wohlstand raus…!

“Man kann Missbrauch nur mit Dingen treiben, die gut sind.“
Michel de MONTAIGNE , les Essais (auf Deutsch übersetzt)

ALI fühlt sich wohl im Sozialnetz Schweiz…

Suheyla, meine liebe Frau,
ich nix mehr Arbeit hab auf Bau.
Auch ist Kollege schon entlassen,
Polier sagt; Nix mehr Geld in Kassen.
Doch Du nicht denken, das sei schlimm,
ich trotzdem froh und munter bin.
Denn Allah hat mich nicht verdammt,
ich gestern war bei Arbeitsamt.
Weil ich noch ein Jahr Aufenthalt,
nicht kommen kann nach Hause bald.
Muss missen, noch Moschee und Tempel,
zeig Arbeitsamt Papier - macht Stempel.
Keine viele Arbeit, nix mehr bücken
und kann doch immer Geld Dir schicken.
Hier mir scheint alles wie verhext,
brauch nur zu schlafen - Konto wächst.
Und ganz bestimmt bis nächsten Winter,
zahlt Arbeitsamt mir Geld für Kinder.
Ich jetzt schon bin drei Jahre fort,
vielleicht hast Du noch Kinder dort,
wo ich nix weiss? Ist ganz egal,
Du musst mir melden nur die Zahl.
Und schleunigst schicken mir nach hier
von Arzt beglaubigtes Papier.
Du sehen sollst, wie dann munter,
Einkommen gehen rauf und Steuern runter.
Heute Zahnarzt sagen: Ganz gewiss,
bis Montag hast Du neu Gebiss,
bis andern Mittwoch neue Brille,
für alles Wehweh gute Pille.
Das mir macht wirklich sehr viel Spass,
weil alles zahlt die Krankenkass.
Is Schweiz schönstes Land der Welt,
nix Arbeit und viel Stempelgeld.
Hast Du auch unser Zelt geflickt
von Geld, was ich Dir hab geschickt?
Halt Einsamkeit noch ein Jahr aus,
dann bring ich Geld und bauen Haus.
Vermiete Zelt dann mit viel List
an Schweizer, die dann als Tourist
wollen wohnen im Nomadenzelt,
weil ihnen das so gut gefällt.
Wollen wandern auch in weiten Sand,
wissen nicht, wie schön ist eigenes Land.
So mit Brief ich mach jetzt Schluss,
schicken Dir ganz lieben Kuss.
bleib gesund, grüss alle Lieben,
sag Ihnen: Ali hat geschrieben
aus Schweiz, dem schönsten Land der Welt,
wo man für Faulheit kriegen Geld.
Grüss auch Kollegen dort in Beiz,
sie sollen kommen auch in Schweiz.
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HarmosS-Abstimmung im Kanton Solothurn – Gesellschaftliche, soziale, migrantische, Integrations- und Gerechtigkeitsprobleme, pädagogischen Monokultur / HarmoS verschlingt Millionen! Leser-Stimmen zu HarmoS >> 2 x NEIN <<  / 17.09.2010

 

Zwangsschule / Einheitsschule / Lehrermangel / ADS und HKS Gefahr bei Kleinkindern / gesellschaftliche, soziale, migrantische, Integrations- und Gerechtigkeitsprobleme, pädagogischen Monokultur / HarmoS verschlingt Millionen!

 

Stimmen zur “HarmoS“ - Abstimmung vom 26.09.10 im Kanton Solothurn


Wir haben 2006 an der Urne einer wünschenswerten Harmonisierung des Schulsystems zugestimmt. Was dann daraufhin aber in den Köpfen der Bildungsdirektoren abgelaufen und entstanden ist, stellt unser demokratisches Schulsystem in Frage. Allen Ernstes will man uns jetzt ein Konkordat mit dem Namen HarmoS unterjubeln. Dieses Konkordat steht über jedem kantonalen Verfassungsrecht und kann weder vom Bürger noch von Kantonsregierungen nach dem Beitritt beeinflusst werden. Einer Früheinschulung hat das Stimmvolk mit Annahme des revidierten Bildungsartikels nicht gewollt. Keine Angst, Kinder erbringen nicht bessere Leistungen, wenn sie früher eingeschult werden. Die PISA-Testarbeiten belegen dies. Auf der einen Seite werden Reformen angerissen – auf der andern Seite wird gespart. Meistens hapert es bei der Umsetzung, weil das Geld fehlt. (Ernst)

2 x NEIN zur Einheitsschule “HarmoS“ / Abstimmung vom 26.09.10 im Kanton Solothurn

Lassen wir doch unsere Kinder noch Kind sein! HarmoS ist ein aber ein Tummelfeld von Versuchs-Pädagogen. Dem sollten wir unsere Kinder und zukünftige Generationen nicht aussetzten. Den Kleinkindern nehmen wir zunehmend ihr Kindsein. Der Ernst des Lebens kommt für sie noch früh genug. In der heutigen Zeit, dürfen Kinder ja bekanntlich nicht mehr auffallender sein als andere. Ist ein Kind lebhafter als ein anderes, werden direkt Massnahmen und Vorstellungen beim (schul)psychologischen Dienst veranlasst. Das Ergebnis dieser Untersuchungen: Diagnose: ADS (Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), die auch als Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom oder Hyperkinetische Störung (HKS) bezeichnet wird, ist eine bereits im Kindesalter beginnende psychische Störung, die sich durch Probleme mit der Aufmerksamkeit sowie Impulsivität und häufig auch Hyperaktivität auszeichnet. Fortan werden Kinder unter starke Medikamente, chemische Drogen, gestellt. Muss das sein? Kinder generell mit 4 Jahren einzuschulen finde ich daneben und für die Kinder nicht unbedingt geeignet. Viele sind noch zappelig, verträumt und verspielt. Gönnen wir diesen doch noch den nötigen Freiraum in der Natur. (Nadine)

2 x NEIN zur Einheitsschule “HarmoS“ / Abstimmung vom 26.09.10 im Kanton Solothurn

Zu HarmoS - Der gute Wille dahinter in Ehren – die Lösung aller gesellschaftlichen, sozialen, migrantischen, Integrations- und Gerechtigkeitsprobleme muss bei den Kindern beginnen. Aber warum muss diese Art von Gesellschaftspolitik alle Kinder und Eltern betreffen? Vorschulpflicht ist der Griff des Staates nach den Kindern. Nicht genug, dass sie in den ersten Schuljahren mit Pisa, anderen “Vergleiche“ traktiert und auf Bildungsinhalte zugerichtet werden, die die Bildungsbürokratie für lebensnotwendig hält. Jetzt sollen auch alle Vierjährigen die soziale Problematik der Gesellschaft lösen helfen, indem sie einander Deutsch und Sozialverhalten beibringen? Die Vorschulpflicht wäre Ausdruck eines merkwürdigen Politikverständnisses: orientiert an Eltern, die komplett versagen. Und es setzte auf die unterfinanzierte, personell schlecht ausgestattete Institution (Vor-)Schule – nachdem Jugendämter, Familienhelfer, Kindererzieher bei der Aufgabe versagt haben, vernachlässigten Kindern den Start ins schulische Leben zu erleichtern oder erst möglich zu machen. Solche Kinder brauchen jede Hilfe dieser Gesellschaft – aber nicht auf Kosten der Freiheit jener Kinder, die in geborgenen Verhältnissen aufwachsen. (Werner)

2 x NEIN zur Einheitsschule “HarmoS“ / Abstimmung vom 26.09.10 im Kanton Solothurn

Warum eine Vereinheitlichung im Sinne der Gleichmacherei. Die Lebensentwürfe von Familien sind viel zu unterschiedlich, als dass den Herausforderungen der Zukunft mit einer pädagogischen Monokultur entgegengetreten werden könnte. Ziel des Staates sollte es sein, vielfältige Angebote zu organisieren, die den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht werden. Kinder berufstätiger Eltern bzw. Alleinerziehender benötigen unter Umständen Ganztagsbetreuungsplätze, wenn die Betreuung nicht familienintern organisiert werden kann. Eltern in Teilzeitarbeit reicht womöglich ein Halbtagesplatz, oder sie entschließen sich, ihre Arbeitszeiten so zu organisieren, dass sie sich mit der Kinderbetreuung abwechseln können. Nun allen Eltern die Erziehungsfähigkeit abzusprechen und ihnen die Kinder von Staats wegen faktisch wegzunehmen, käme einem Bruch des Grundgesetzes gleich, das die Erziehung der Kinder als natürliche Pflicht der Eltern definiert. (Isabelle)

2 x NEIN zur Einheitsschule “HarmoS“ / Abstimmung vom 26.09.10 im Kanton Solothurn

Es werde mit HarmoS einfacher, ein Kind mangels Reife um ein Jahr zurückzustellen und nicht in den Kindergarten zu schicken, behaupten die Befürworter. Doch wo steht das im HarmoS-Konkordat geschrieben? Das sind lediglich verharmlosende Sprüche der Befürworter. Wird HarmoS angenommen, gibt es keine Freiwilligkeit und Flexibilität mehr. Im Konkordat steht klipp und klar: “Die Schülerinnen und Schüler werden mit dem vollendeten 4. Altersjahr eingeschult (Stichtag: 31. Juli).“ Die Formulierung ist unmissverständlich. Es ist allen Solothurnerinnen und Solothurnern klar, dass es mit Sicherheit keine unkompliziertere und flexiblere Lösung gibt, als diejenige, die wir heute bereits haben. Heute ist der Kindergarten im Kanton Solothurn freiwillig. Das wurde mit einer Volksabstimmung so entschieden. Wer sein Kind nicht in den "kleinen Kindergarten" schicken will, schickt es einfach nicht. Warum also sollen wir im Kanton Solothurn etwas ändern, womit alle zufrieden sind? Und selbst wenn ein Kind mit HarmoS ein Jahr später in den Kindergarten geht, dauert seine obligatorische Schulzeit ab dann immer noch elf Jahre. Es wird nach dem Kindergarten also nicht mit seinen Jahrgängerinnen und Jahrgängern zusammen eingeschult, sondern hinkt bereits vom Start weg ein Jahr hinterher. Auch das ist eine Verschlechterung gegenüber der heute gültigen Lösung. Verschwiegen werden zudem die wahren Gründe für die Unterstellung des Kindergartens unter das Volksschulgesetz. Hier geht es nämlich um gewaltige Kosten, die mit HarmoS ausgelöst werden. Und darüber sprechen die Befürworter nicht gerne. Gehört der Kindergarten dereinst zur Volksschule, dürfen Hunderte von Heilpädagoginnen ihre Arme nach den Kindergärtnern ausstrecken und auch diese mit allen erdenklichen Therapien überziehen. Das wird Zusatzstunden, neue Stellen und Kosten in unbekannter Millionenhöhe auslösen. Inhaltlich werde sich im Kindergarten nichts ändern, wenn dieser zur Schule gehört, behaupten die Befürworter weiter. Da fragt man sich natürlich, warum die Kindergärtnerinnen denn heute bereits zu "Lehrerinnen der Basisstufe" ausgebildet werden. Die Kindergärtnerinnen-Ausbildung wurde im Kanton Solothurn relativ ruhig und geräuschlos gestrichen. Dazu konnte sich das Stimmvolk übrigens nie äussern, obwohl es eine Reform mit hohen Kostenfolgen war. Lehrerinnen der Basisstufe verdienen mehr als die "alten" Kindergärtnerinnen (Mehrkosten). Kommt hinzu, dass die bisherigen Kindergärtnerinnen eine Zusatzausbildung (Upgrade) zur "Lehrerin der Basisstufe" machen können. Die Kosten dafür verschweigen die HarmoS-Befürworter ebenfalls. Und überhaupt: Warum bildet man Kindergärtnerinnen neu zu Lehrerinnen aus, wenn sich doch im Kindergarten angeblich nichts ändern soll? Es liegt auf der Hand, dass die Schulverantwortlichen ihre Lehrpläne in den kommenden Jahren schrittweise auf die zwei Kindergartenjahre ausdehnen, sobald HarmoS eingeführt und der Kindergarten obligatorische Schulzeit ist. Immer mehr Stimmbürgerinnen und Stimmbürger erkennen die gestellten Fallen und lehnen die beiden HarmoS-Vorlagen ab. Der Kanton Solothurn erfüllt nämlich heute schon die minimalen Vorgaben des Bildungsartikels in der Bundesverfassung. HarmoS ist im Kanton Solothurn somit gar nicht mehr nötig. (Moritz)

2 x NEIN zur Einheitsschule “HarmoS“ / Abstimmung vom 26.09.10 im Kanton Solothurn

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